Zweieinhalb Jahre haben „Die Ladiner" ihre Fans warten lassen, doch es hat sich gelohnt: Am 4. Oktober 2013 kommt ihre neue CD „Wenn die Eltern von uns gehen" in die Läden und Downloadshops. Der Zeitpunkt könnte nicht besser gewählt sein: Vom 4. bis 6. Oktober findet in Runggaditsch (Grödnertal) wieder „Das große Ladinerfest" statt. Fans aus allen Teilen Deutschlands, der Schweiz, Österreichs, Dänemark, den Niederlanden und natürlich aus Südtirol geben sich ein Stelldichein in der Heimat des beliebten Volksmusikduos. Höhepunkt - neben der schon traditionellen Wanderung mit den Fans und dem sonntäglichen Frühschoppen - wird die Präsentation des neuen Albums auf einem abendlichen Konzert sein. „Wir sind alle schon sehr aufgeregt", so Ladiner Joakin, „schließlich wollen wir die Fans nicht enttäuschen."
Das ist kaum zu befürchten. Die 13 sämtlich neuen Titel des Albums kommen im nun schon berühmten, einzigartigen „Ladiner"-Stil daher. Wieder sind es volkstümliche Schlager, die sofort in die
Ohren und in die Herzen gehen. Denn auch die Texte haben nichts von ihrer besonderen Qualität verloren. „Es sind wahre Geschichten aus dem Leben", berichtet Joakin. „Was wir besingen, haben wir
selbst erlebt und gefühlt, beziehungsweise Verwandte von uns und Freunde." Gewohnt eingehende musikalische Leckerbissen also, in der die „Ladiner" einmal mehr die Kraft der Gefühle, das Fest der
Liebe feiern. So etwa in dem Stück „Ohne dich". „Es handelt von der Sehnsucht nach den Kindern, unseren starken Frauen zu Hause, wenn wir auf Reisen sind", sagt Joakin. „Otto und ich sind
glücklich, solche Familien zu haben." Keine Frage, dass sich diese starken Frauen die „Blumen für die Damen" mehr als verdient haben – sowohl im bunten Strauß, als auch mit diesem gleichnamigen
Lied.
Natürlich gibt es auch wieder eine Liebeserklärung an die Berge, „Schweigsame Berge" heißt sie. Sie ist eine weitere wunderbare Hymne an die Dolomiten, welche die "Seelen-Landschaft" der
„Ladiner" sind - samt ihren, wie es im Text heißt, „Kathedralen wie aus Felsgestein" und dem „blauen Himmelszelt, das die Welt zusammenhält". Eine Welt, die auch von den vielen Menschen
zusammengehalten wird, die sich für andere aufopfern. „Wir sagen Danke" heißt ein anderes Lied, das sich vor diesen „kleinen Leuten, die täglich Wunder für andere vollbringen", verbeugt.
Geschrieben hat es Joakins Frau Edith, mit Hilfe von Robert Benedetti und Marco Diana, es ist ihr erstes selbst verfasstes Stück. „Ich habe da vor allem an meine Mama gedacht. Sie war, obwohl
schwer krank, immer für uns da." Gewidmet ist es ebenso allen, die immer bereit sind, anderen zu helfen und die oftmals kaum einen Dank dafür bekommen – den vielen Freiwilligen der Feuerwehr, des
Weißen Kreuzes oder auch den Vereinen, die selbstlos den Flutopfern beistanden.
Neben den Sonnenseiten des Lebens verschweigen die „Ladiner" also auch dessen Schattenseiten keinesfalls. Vor allem diese Lieder sind es, die durch ihre Offenheit und ihre tiefen Sinn
bewegen.
Das zeigt bereits das Titellied „Wenn die Eltern von uns gehen", ein gefühlvolles Andenken an den Vater von Ladiner Joakin, der vor zwei Jahren mit 88 Jahren verstarb. „Er war ein so
liebenswerter Mann, er fehlt uns sehr", sagt Joakin. „es soll eine musikalische Erinnerung an ihn sein." Geschrieben hat es Joakins Bruder Reinhard. Den Fans ist Vater Peter aus dem
Musikantenstadl 2007 bekannt, als er dort mit seiner Frau auf die Bühne gerufen wurde. „Wahre Liebe ein Leben lang" hieß der Song, den die „Ladiner" dem greisen Paar zur Goldenen Hochzeit
schenkte – und dies vor einem begeisterten Millionenpublikum.
Um den Verlust einer geliebten Person geht es auch in dem wohl traurigsten Lied des Albums. Hier wird an den Tod eines Kindes gedacht. Und auch dieses Mal steht hinter der Geschichte ein Erlebnis
aus dem persönlichen Umfeld der „Ladiner". „Es betrifft unseren Komponisten Robert Benedetti. Dessen Tochter ist vor einiger Zeit gestorben", berichtet Joakin. „Es wurde ein Lied, das er sich im
wahrsten Sinne von der Seele geschrieben hat." Denn vieles, was einen belaste, könne man mit Worten allein kaum ausdrücken. „Aber ein Lied ist wie eine Einkehr, wie eine Besinnung, aus der man
gestärkt wieder hervor kommt."
Und nach der man „Die schönen Momente im Leben" umso mehr genießen kann. Wie etwa die „Ladiner" selbst, die den Gewinn des Grand Prix der Volksmusik 2004 als ihren schönsten Moment bezeichnen.
Nicht zu reden von den 15 Goldenen Platten und den beiden, die Platinstatus erzielten. „Es gibt so viele tolle Augenblicke im Leben", sagt Joakin, der in seiner Freizeit gern hohe Berge
erklettert, oft mit seinem Sohn Diego. „Man muss sie nur erkennen." Ladiner Otto findet seine schönen Momente des Glücks, außer bei den „Ladinern" und seiner Familie, vor allem auf seinem
Traktor, wenn er die heimischen Bergwiesen mäht.
Vor allem der Song „Die schönen Momente im Leben" auf der neuen CD ist wie ein Credo der „Ladiner", wie ihr Bekenntnis zum Wunder des Lebens – trotz aller Tragödien, aller Gefahren und
Rückschläge. Und es beweist erneut den hohen Anspruch des Duos, der auch schwierige Themen nicht ausspart. „Die Fans danken uns dafür", so Joakin. Gerade diese nicht so sonnigen Titel seien es,
die immer wieder auf den Konzerten gewünscht sind. „Begeisterter Jubel ist uns genauso wichtig wie Tränen der Rührung". So geschehen kürzlich bei einem Konzert. „Da kamen Fans auf die Bühne, die
waren extra aus Dänemark angereist. Einige weinten und sagten: 'Das in euren Liedern haben wir auch schon erlebt, wir können uns hineinversetzen.' Auch dies war ein wunderbarer Moment für
uns."
Produziert wurde das Album von Luis Stuflesser und MCP, Verkaufsstart ist der 4. Oktober 2013. Vier große Tourneen stehen für die „Ladiner" im nächsten Jahr an, vor allem in den neuen
Bundesländern. Für alle, die nicht so lange warten wollen, gibt es jetzt das neue, wunderbare Album der „Ladiner" - endlich!
Quelle: MCP Sound & Media GmbH
Weitere Informationen: www.dieladiner.com und www.mcpsound.at
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