Dorfrocker - Dorfkind und stolz drauf

Dorfrocker
Dorfrocker

Sie sind Dorfkinder und mächtig stolz darauf. Das macht der Titelsong unmissverständlich klar.

Damit allen Zweiflern die restliche Skepsis genommen wird, singen die Dorfrocker bei diesem Stück noch bodenständiger, noch kräftiger auf die fränkische Sprachkultur fixiert. Kirchaich heißt das Dorf, in dem sich die drei Musiker nach wie vor sehr wohl, weil eben heimisch, fühlen. Eigentlich müsste der kleine Ort mittlerweile zum Mekka Frankens erklärt worden sein, immerhin zählt das Brüder-Trio zu den gefragtesten Acts im deutschsprachigen Raum. Tobias, Philipp und Markus sind etwa bei Florian Silbereisen gern gesehene Stammgäste. Unabhängig davon sind die Dorfrocker live derart begehrt, dass sie seit dem Durchbruch mit ihrer Hit-Single „Und ab geht die Lutzzzi“ und dem darauf folgenden Chart Breaker „Vogelbeerbaum“ gnadenlos auf die 1000-er Marke in puncto Konzertauftritte zurasen.

Vielleicht ist das der besondere Grund dafür, dass sie sich ihrer Heimat so verbunden fühlen. Nach all dem Reisen und Tourstress wieder nach Hause kommen und das etwas ruhigere Landleben als Gegenpol genießen. So verwundert es auch nicht, wenn nicht nur bei „Dorfkind“ das familiär-vertraute Idyll gepriesen wird, sondern zusätzlich noch die Nummer „Das Dorf, wo ich geboren bin“ auf dem neuen Album zu hören ist.

Insgesamt 13 Titel umfasst dieser mittlerweile sechste Longplayer. Ein paar Songs haben die zahlreichen Konzertbesucher bereits im Vorfeld gehört – und umjubelt. So etwa „Komm mit mir ins Heu“, den „Schnitzel“-Song oder auch „Freibierotto“. Apropos Bier: Die drei Dorfrocker hatten schon immer ein feines Gespür für die Bedürfnisse ihrer Fans. Also kreierten sie - eben passend zum Gute-Laune-Song – ihr eigenes Bier! Erstmals ausgeschenkt wurde es beim legendären Dorfrocker-Open Air im vergangenen August – und die Nachfrage war heftig...

Dass die drei Brüder aber nicht nur an Süffiges denken, zeigen ihre doch eher ungewöhnlichen Auftritte, so etwa beim Geburtstag des Ex-Ministerpräsidenten Edmund Stoiber oder auf Wahlkampftour mit Kanzlerin Angela Merkel. Dass die drei aber logischerweise auch gerne mal an zwischenmenschliche Verlockungen denken, darf nicht verborgen bleiben. „Komm mit mir ins Heu“ gibt diesbezüglich eindeutige Hinweise. Poppig, rockig und mit Humor wird da ein erotisch-kurzweiliges Erlebnis besungen. Unabhängig vom Mitschmunzeltext vor allem durch die eingängige Melodie und das flotte Arrangement ein 100%er Hit-Anwärter!

In ähnlich starker Partystimmung präsentiert sich eine andere Empfehlung für TV und Rundfunk: „Drei rote Rosen“ - ein (wohl eher ironisch gemeintes) Bekenntnis zur eigenen Schüchternheit, die aber mit Hilfe der feinen Flora (vom Inder) überbrückt werden kann – Mitsingen garantiert. Daneben gibt es mit „Komm in mein Iglu“ den passenden Soundtrack für jede Apres Ski-Party. Aber die Dorfrocker können auch anders, und zeigen sich auf ihrem neuen Album beispielsweise mit „So kenn i di“ auch mal von ihrer etwas ernsteren, aber dennoch sehr authentischen, Seite. Genau wie beim Song „A Scheib’n abschneiden“, den Sänger und Songwriter Tobias für den verstorbenen Opa geschrieben hat. Passend zur VÖ des neuen Albums werden die international erfahrenen drei Musiker ihre Auftritt-Statistik erneut ankurbeln: Von Januar bis April werden sie über 40 heiße Live-Gigs in vier Ländern absolvieren. Auf dieser „Dorfkind“-Tour werden sie sich dabei vor allem auf kleine Ortschaften konzentrieren. „Das ist schon eine einmalige Sache, dass ein Künstler oder eine Gruppe auch in die kleineren Orte und Dörfer kommt und nicht nur bestrebt ist, in möglichst großen Orten und Städten zu spielen. Wir haben uns bewusst dazu entschlossen“, so die Dorfrocker. Denn das Trio weiß: Die Partylaune ist dort besonders heiß. Wie passend also der neue Albumtitel: „Dorfkind und stolz darauf!“.
Quelle: Ariola

Weitere Informationen: www.dorfrocker.de und www.ariola.de

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